Cyberkriminalität trifft nicht nur Konzerne. Immer häufiger geraten insbesondere mittelständische und kleinere Unternehmen ins Visier von Ransomware-Angriffen. Denn für Cyberkriminelle spielt der Bekanntheitsgrad gar keine Rolle. Sie suchen einfach und inzwischen auch mit KI nach Sicherheitslücken – und nutzen automatisierte Angriffe, um möglichst viele Systeme zu infizieren.
So passiert es: Ransomware-Attacke auf den Mittelstand
Ein einziger Klick reicht: auf einen infizierten E-Mail-Anhang (das berühmte Katzenfoto, ein PDF vermeintlich vom Chef) oder ein kompromittiertes Update und inzwischen auch Angriffe „auf der Kommandozeile“: Die Schadsoftware verschlüsselt Daten, blockiert Zugriffe und fordert ein Lösegeld („Ransom“), um die Systeme wieder freizugeben. Der Schaden, der durch diese Ransomware-Angriffe entsteht, geht dabei weit über den finanziellen Verlust hinaus. Ausfälle, Datenverlust und Imageschäden bedrohen die Existenz, auch im Mittelstand und auch bei vermeintlich unbekannten Unternehmen. Sehr detaillierte Informationen zu Ransomware finden Sie hier.
Vorbeugen vor Ransom-Angriffen ist der beste Schutz.
Umso wichtiger ist es, Ransomware-Angriffen gezielt vorzubeugen. Neben Sensibilisierung der Mitarbeitenden und regelmäßigen Updates gehört dazu vor allem ein Ransomware-sicheres Backup-Konzept. Dieses sorgt dafür, dass Unternehmensdaten auch im Ernstfall wiederhergestellt werden können – unabhängig davon, ob ein System verschlüsselt wurde. Besonders bei SaaS ist es wichtig darauf zu achten, ein gutes BackUp in petto zu haben, um schnell wieder ins Doing zukommen.
Zudem gibt es spezialisierte Hardwarelösungen, die zwischen Internet und Unternehmensnetzwerk geschaltet werden. Diese Geräte erkennen und blockieren verdächtigen Datenverkehr, bevor Schadsoftware überhaupt ins Netzwerk gelangt. Somit werden sogar Endgeräte automatisch isoliert, damit ein Schaden gar nicht erst entsteht. Sie möchten sich und Ihr Unternehmen schützen? Informieren Sie sich hier über aktuelle Möglichkeiten.
Last not least ist es empfehlenswert, ein Krisenkonzept parat zu haben, das im Falle eines Falles nicht nur die sachliche Recovery – also Wiederaufnahme des Betriebs – sondern auch Kommunikation nach intern und extern beinhaltet. Denn im Ernstfall erst mit der Konzeption zu beginnen, ist zu spät.
Die Kombination aus präventiven Maßnahmen, sicherer Backup-Strategie und moderner Abwehrtechnologie ist kein nice-to-have sondern ein echtes Must, um Daten und Systeme nachhaltig zu schützen – und im Falle eines Angriffs handlungsfähig zu bleiben.
Denken Sie auch daran, dass eine Versicherung Ihnen nur dann eine Police und Schutz gewährt, wenn Ihre Sicherheitsvorkehrungen einem gewissen Standard entsprechen. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie wissen möchten, ob Ihr aktuelle Sicherheitskonzept ausreicht oder wenn Sie überhaupt erst damit starten möchten.




